VZG ist jetzt „Fairtrade School“ - Schüler setzen sich für Fairtrade ein | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Sich aktiv für eine bessere Welt einsetzen und Verantwortung übernehmen: Die Kampagne „Fairtrade-Schools“ verankert das Thema fairer Handel seit 2012 im Schulalltag und schafft so Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung.

VZG ist jetzt „Fairtrade School“ - Schüler setzen sich für Fairtrade ein

Bundesweit gibt es mehr als 900 Fairtrade Schulen – ab sofort darf sich auch die Herzebrock-Clarholzer Von-Zumbusch-Gesamtschule (VZG) „Fairtrade School“ nennen. Die Auszeichnung wurde am Mittwochnachmittag im feierlichen Rahmen verliehen.

Schulleiter Sebastian Menke begrüßte im Forum des Neubaus der Schule neben Carsten Elkmann, Referent von Fairtrade Deutschland e.V. auch Bürgermeister Marco Diethelm, Mitglieder der Fairtrade Steuerungsgruppe der Gemeinde Herzebrock-Clarholz, Vertreter aus der Politik, Verwaltung, Elternschaft, des Lehrerkollegiums und ganz besonders die Schüler des Projektkurses „Fairantwortung“ und des Global-Learning-Kurses des 10. Jahrgangs.

Die Schüler Mina Winkler, Tristan Kruse und die Lehrerin und didaktische Leiterin der VZG, Anne Fallner-Ahrens, stellten die Aktionen der letzten Monate vor. Sie erläuterten alle fünf Kriterien der Kampagne, die zu erfüllten sind, um „Fairtrade-School“ zu werden. In einer Welt, die von Herausforderungen geprägt sei, habe die Schule einen klaren Standpunkt eingenommen und sich entschieden, einen Beitrag zu einer gerechteren und nachhaltigen Zukunft zu leisten.

„Die heutige Preisverleihung ist eine Anerkennung für die Bemühungen unserer Schule und ein Symbol für den Wandel, den wir gemeinsam gestalten wollen“, sagte die Schülerin Mina Winkler. Für die Schüler sei es eine Inspiration, weiterhin an einer Welt zu arbeiten, die auf Respekt, Fairness und Nachhaltigkeit basiert. Die VZG würde den fairen Gedanken leben bis in den Unterricht, sodass alle Schüler davon lernten. „Und das tut ihr mit einem einzigartigen Engagement“, lobte Carsten Elkmann. In Kooperation mit der Fairtrade Steuerungsgruppe der Gemeinde und dem ökumenischen Arbeitskreis Eine-Welt-Laden setzten die Projektkurse gemeinsam super viele Aktionen um. Außerdem hätte sich die VZG einen Kompass auferlegt, der die Marschrichtungen vorgibt, was sie mit dem fairen Handel in den nächsten zwei Jahren erreichen möchten. „Wir wollen den fairen Handel bekannter machen, nicht nur in der Schule, sondern über die Schule hinaus in unseren Familien, Freundeskreisen und gegenüber all den Menschen in der Gemeinde“, fasste Tristan Kruse zusammen.

Zum Schluss überreichte Carsten Elkmann die Zertifizierung zur „Fairtrade School“ in Form einer Urkunde und einer Außentafel an Julia Weibert, die stellvertretend für die mehr als 720 Schüler der VZG beides entgegennahm. Die Auszeichnung sei nicht das Ende eines Wegs, sondern ein Anfang. Sie sei ein Aufruf, weiterhin aktiv zu sein, weiter zu lernen und die Bemühungen weiter zu intensivieren.