Vorsicht als Fahrradfahrer und Zebrastreifen-Nutzer auf der Gildestraße in Herzebrock | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Die Gildestraße in Herzebrock ist eine viel befahrene Straße, die täglich von vielen Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt wird. Doch wer hier mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, erlebt immer wieder unangenehme und teils gefährliche Situationen.

Vorsicht als Fahrradfahrer und Zebrastreifen-Nutzer auf der Gildestraße in Herzebrock

Radfahrer zwischen Vorschrift und Realität

Ab der Fahrschule Tozar endet der kombinierte Fuß- und Radweg – wer älter als zehn Jahre ist, muss die Fahrbahn nutzen. Doch genau hier beginnt das Problem: Radfahrer werden bedrängt, angehupt oder gar beschimpft. Der Platz auf der Straße ist knapp, und viele Autofahrer nehmen kaum Rücksicht. Wer auf der Straße radelt, spürt den Druck der vorbeiziehenden Fahrzeuge unmittelbar.

Den Autofahrern ist oft nicht bewusst, dass die Radfahrer auf der Straße fahren müssen. Vielleicht wäre die im März diesen Jahres von den Grünen beantragte, aber vom Ausschuss für Verkehr, Sicherheit und Ordnung abgelehnte Aufbringung von Fahrrad-Piktogrammen auf der Gütersloher Straße und Gildestraße eine Lösung gewesen.

Zebrastreifen – Stopp für Autofahrer

Nicht nur Radfahrer haben es schwer, auch Fußgänger müssen auf der Gildestraße besonders achtsam sein. Eigentlich sollten Fahrzeuge am Zebrastreifen anhalten, doch oft ignorieren mehrere Autos die Querung, bevor schließlich jemand stoppt.

Wer als Fußgänger nicht hochkonzentriert ist, riskiert gefährliche Situationen – eine echte Herausforderung für alle, die täglich auf diese sichere Querungsmöglichkeit angewiesen sind.

Rücksicht ist gefragt!

Die Gildestraße ist eine Straße mit viel Querverkehr, sowohl von Fußgängern als auch von Radfahrern. Autofahrer müssen lernen, hier mehr Rücksicht zu nehmen. Leider gibt es kaum bauliche Alternativen für separate Fahrradstreifen, die Fußgänger und Radfahrer besser schützen könnten. Die „Knautschzone“ existiert außerhalb der Autos schlicht nicht – ein Glück, dass bislang nicht mehr passiert ist.

Vielleicht lässt sich die Situation verbessern, wenn man die Strecke durchgehend auf 30 km/h begrenzt und morgens ein paar Minuten früher startet.

So hätte jeder etwas mehr Zeit und könnte mit mehr Gelassenheit durch den Verkehr navigieren. Doch letztlich braucht es ein Umdenken: mehr gegenseitige Rücksichtnahme und die Einsicht, dass jeder Verkehrsteilnehmer seinen Platz und seine Sicherheit verdient.

Kennt Ihr andere Stellen in der Gemeinde, die ähnlich gefährlich und unangenehm sind?