Es gibt ein davor und ein danach. Trauer ist ein Prozess, der Zeit braucht.
Bis zur Beisetzung der/des Verstorbenen sind die Tage von organisatorischen Aufgaben gefüllt. Nachdem sich der anfängliche Stress dann gelegt hat müssen sich die Hinterbliebenen dann mit der eigentlichen Trauer auseinandersetzen.
Anfänglich bekommen die Hinterbliebenen meist viel Unterstützung von außen. Aber das ebbt meist nach gewisser Zeit wieder ab. Und dann wird die Wohnung sehr leer und die Sonntage sehr lang.
Trauer ist sehr individuell. Manche Menschen finden schnell wieder in den Alltag zurück, andere trauern länger oder intensiver, eben jeder anders und auf seine Art. Auch hier gibt es Unterstützung.
In der Trauerbegleitung könnt Ihr Euch in einen sicheren, geschützten Rahmen Zeit nehmen Eure Gefühle wahrzunehmen und die eigene Trauer besser zu verstehen und zu verarbeiten. Trauerbegleitung kann in Einzelbegegnungen, in der Familie oder in Gruppen stattfinden.
Ihr habt einen geliebten Menschen verloren? Es fällt Euch schwer mit diesem Schicksalsschlag fertig zu werden? Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten
Im Einzelgespräch (Herzebrock-Clarholz)
Die Hospizgruppe Herzebrock-Clarholz hat ausgebildete Trauerbegleiter. Ihr könnt mit ihnen in Einzelgesprächen über Eure Trauer sprechen oder einfach mal reden. Sie unterliegen der Schweigepflicht. Das geschulte Team in Herzebrock-Clarholz freut sich über Eure Kontaktaufnahme: Doris Strotkamp 05245-858936 oder 0157-71247337.
In der Gruppe (Gütersloh)
Einmal monatlich bietet unser offenes Angebot „Trauer leben“ Raum und Zeit für gemeinsame Gespräche über Trauer und Neuanfang. Die Gruppe wird von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden begleitet, die sich in einer Ausbildung speziell für diese Aufgabe qualifiziert haben. Sie halten sich an die Schweigepflicht. Die Teilnahme an „Trauer leben“ ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sie treffen sich jeden dritten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr in der Bibliothek des Hospiz- und Palliativ-Vereins, Hochstraße 19, 33332 Gütersloh.
Sonntag, 17.11.2024
Sonntag, 15.12.2024
Gespräche auf der Trauerbank (Gütersloh)
Im Grünen und ganz ohne Termin: Auf der Trauerbank im Stadtpark Gütersloh ist Platz für Trauer und Trost, für alle, denen auf ihrem Weg danach ist. Eine geschulte Trauerbegleiterin des Hospiz- und Palliativ-Vereins Gütersloh wird hier sitzen und ist bereit für spontane Gespräche.
Die Bank erreicht man am besten, wenn man den Gütersloher Stadtpark von der Brunnenstraße aus betritt. Ein ganz kurzer Fußweg vorbei am Klettergerüst hin zum Ehrenmal führt zur Bank, die am Rand der großen Wiesenfläche geschützt unter einer Buche steht.
Mittwochs, jeweils von 16:00-17:30 Uhr
Trauer-Spaziergänge „Ich gehe meinen Trauerweg“
Es wird ein ca. 5 km langer Rundweg gegangen. Geschulte TrauerbegleiterInnen begleiten den Spaziergang und Gespräche über die Trauer. Natürlich ist es auch möglich, für sich alleine zu gehen oder über andere Themen zu sprechen.
Termine für 2025 noch 0ffen
Die Termine für nächstes Jahr und weitere Informationen findet ihr hierzu auf der Website des Hospiz- und Palliativ-Vereins.