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Das Festzelt wurde zur Wiesn umgewandelt und zahlreiche Besucher feierten ein zünftiges Oktoberfest bei Tanzmusik, ausgiebiger Stimmung und kulinarischen Verpflegung. Um 18.30 Uhr hatte der Schützenkönig Hendrik Hütt die Aufgabe, das 20-Liter-Fass anzustechen. Wenige Schläge mit dem Holzhammer und schon floss das Bier, „o’ zapft is“. Seine Königin und Ehefrau Marina Hütt stand ihm zur Seite und verteilte die vollen Krüge. Um 19.00 Uhr war das erste Hohenfelder-Festbier-Fass leer.
Zum Fassbieranstich war das Festzelt des Oktoberfestes der Schützengilde Herzebrock schon fast voll und es strömten noch immer Feierfreudige im bayrischen Trachten zu den Eingangskontrollen. Daniel Hinschen war mit dem Verkauf von über 550 Karten sehr zufrieden. Auch in den Herzebrock-Clarholzer Kleiderschränken scheint die bayrische Tracht mittlerweile vorrätig zu sein. Die Damen fielen mit Dirndlkleidern und teils prachtvollen Flechtfrisuren auf und auch die Männer waren im karierten Hemd und Lederhose erschienen. Abgerundet wurde die gut besuchte Veranstaltung mit der Präsenz des gesamten Herzebrocker Schützenthrons und dem Jungschützenkönig Lukas Landwehr.„Warum nach München fahren, wenn es auch hier geht? Hier auf dem Dorf feiern die Menschen gerne, das Oktoberfest kommt gut an“, resümierte Daniel Hinschen.
Das gut gekühlte bayrische Festbier "Hohenfelder" wurde im zünftigen Maß oder für den kleineren Durst in 0,3er-Gläsern ausgeschenkt. Auch gegen den Hunger der Gäste war man gut gerüstet und servierte die bayrischen Spezialitäten wie Leberkäse im Brötchen. Vor dem Zelt gab es dazu Alternativen wie Bratwurst und Pommes. Zur Gaudi des Abends trugen natürlich wesentlich die Musiker von der TV-Band aus Rheda-Wiedenbrück bei. Als die vier Musiker den Takt zur Oktoberfestmusik anschlugen, gab es bei den Besuchern kein Halten mehr – die gut gelaunten Wiesn-Besucher stürmten die Tanzfläche und erfreuten sich über die stimmungsvolle Musik. Schon frühzeitig fand die erste Polonaise statt und die Besucher standen auf den Bänken und ließen es richtig krachen. Gemeinsam wurde ausgelassen, geschunkelt, geklatscht, gesungen und gelacht bis weit nach Mitternacht.
„Heute sind nicht nur Schützen im Zelt. Diese Feierlichkeiten stärken das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde“, so der erste Vorsitzende der Schützengilde Herzebrock Jochen Heitmann, er machte darauf aufmerksam, dass das nächste Oktoberfest dann wieder 2026 stattfinden wird.