Die symbolische Übergabe der Elektro-Rikscha mit Sonnendach und Fußsack für kältere Jahreszeiten fand vor Kurzem vor dem Pflegewohnheim St. Josef statt.
„Wir freuen uns, dass wir den Seniorinnen und Senioren noch mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen können“, so Werner Twent Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Wiedenbrück. „Deshalb haben wir unsere Idee zur Anschaffung eines derartigen Gefährts an das Stiftungskuratorium herangetragen.“ Mit den Erträgen aus der Anlage des Stiftungskapitals werden dauerhaft Vorhaben aus den Bereichen Jugend- und Altersfürsorge, Breitensport, Kunst und Kultur, Erziehung und Bildung, Brauchtums- und Heimatpflege, Natur- und Umweltschutz, Gesundheitswesen sowie Wissenschaft und Forschung im regional begrenzten Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Wiedenbrück gefördert. Aufgrund des weit gefassten Stiftungszwecks konnten seit der Gründung vielen Einrichtungen, Aktionen und Maßnahmen ein sehr bemerkenswerter Betrag von mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden und jetzt auch dem Pflegewohnheim St. Josef. „Unser Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern mit diesem Fahrrad ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. Diese Fahrten sollen sie mobiler machen und einen Mehrwert an Beschäftigung bieten“, führt Sparkassendirektor und Stiftungsvorstand Emilian Klein weiter aus.
Fahrer und Passagiere können sich dank des Frontsitzes unterwegs gut unterhalten. Die Bewohnerin Elisabeth Severins strahlte. „Ich bin früher selbst viel Fahrrad gefahren entlang der Donau bis nach Wien“, schwärmte die Herzebrockerin. Sie fühlte sich bei der Jungfernfahrt, die der Hausmeister übernahm, sicher, gut aufgehoben und war sichtlich begeistert. „Für, unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist es sehr schön, wenn sie mal rauskommen, etwas anderes sehen. Sie genießen das sehr“, so Helena Schmidt, Einrichtungsleitung des Pflegewohnheims St. Josef.
Nach und nach sollen möglichst viele Bewohner in den Genuss des neuen Angebots kommen und als Passagier eine Rikscha-Tour durch und um Herzebrock-Clarholz erleben.
Für die Umsetzung sucht das Pflegewohnheim noch ehrenamtliche Fahrer, die in die Pedalen treten und den Bewohnern diese Möglichkeit anbieten. Interessierte dürften sich an Heike Jeger-Gromöller vom sozialen Dienst wenden unter: 05245/8418-46.