Projektwoche „Bolandschule in Bewegung“ gestartet

„Es macht Spaß, wenn man Kinder begeistern kann“, davon ist der Eventleiter Kevin Wegener von „TriXitt“ aus Bochum überzeugt. Gemeinsam mit drei weiteren Teamkollegen war er am Mittwoch im Waldstadion in Herzebrock zu Gast.

Projektwoche „Bolandschule in Bewegung“ gestartet

Er hat den 180 Schülern der Bolandschule eine Sporteventlandschaft aus aufblasbaren Stationen und somit einen unvergesslichen Bewegungstag beschert. Seit Montag führt die Grundschule ihre Projektwoche unter dem Motto „Bolandschule in Bewegung“ durch. Die Projektwoche würde an der Grundschule in der Regel alle 4 Jahre stattfinden, sodass jedes Kind in seiner Grundschullaufbahn einmal dran teilnimmt. „Wir wissen, dass einige Kinder sich heutzutage nicht mehr ausreichend bewegen, dem wollen wir natürlich entgegenwirken, Corona hat auch seine Spuren hinterlassen. Wir wollen einfach die Lust an der Bewegung weiter vorantreiben und wecken“, so die Rektorin der Bolandschule Maren Broeker.

Die Mädchen und Jungen wählten sich aus 16 unterschiedlichen Projekten 4 Aktionen aus. Demnach nahmen die Kinder an zwei Tagen jahrgangsübergreifend z.B. am Sportlerfrühstück, Bewegung-Fahrzeugbau, Bau mit Kapplersteinen, Volkstanzen, „Hobby Horsing“, Yoga, an Stretching und Entspannung oder an der Waldrallye teil. Auch Gehirntraining kam nicht zu kurz, lustige und knifflige Bewegungsspiele mit Köpfchen mussten gelöst werden. Es wurde mit- oder gegeneinander gespielt und der Nachwuchs stellte sich echten Herausforderungen mit Spaßfaktor. Becher in Höchstgeschwindigkeit Stapeln war gefragt bei der neuen Trendsportart „Speed Stacking“. In einer bestimmten Reihenfolge und möglichst kurzer Zeit bauten die Schüler Bechertürme fehlerfrei auf und wieder ab. Neben den weiteren Aktionen für jedermann, von den Bundesjugendspielen über die Sportabzeichenabnahme mit Unterstützung des Sportabzeichenabnahmeteams, unter der Leitung von Manfred Nitschke und einem Sponsorenlauf war für alle das Highlight der Woche das Projekt „TriXitt“.

Im Mittelpunkt standen Spiel, Spaß, Bewegung, Fairness, die Einhaltung eines festgelegten Regelwerks und die Förderung des Teamgeistes. Das Aufwärmen in Form von Spielen und Tänzen gehörte dazu. 7 Aktionen an besonders großformatigen Spielfeldern und Spielgeräten luden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Es gab verschiedene Stationen mit bekannten, aber modernisierten Sportspielen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich der Hindernisparcours, Känguruvolltreffer – und Sprung, aber auch der Völkerball. Neben sportlichen Herausforderungen in verschiedenen Bewegungsfeldern zum Beispiel beim Speedmaster, im Hockey Court, in der Schießbude und beim Menschenkicker gab es auch Fairnesspunkte im Spiel miteinander zu erlangen. Teamgeist, Power und gegenseitiges Anfeuern waren Voraussetzung. Die Stimmung war hervorragend. „Für unsere Schüler ist die Teilnahme großartig, die Kinder erleben hier auf einer spielerischen Art und Weise viele Bewegungsformen, wo der Wettkampfgedanke nicht im Vordergrund steht und sie aber trotzdem den ganzen Vormittag in Bewegung sind“, so Lehrerin Marita Sautmann. Bei manch einer Sportart seien die Kinder über sich hinausgewachsen und sie waren dann mächtig stolz auf sich gewesen, nachdem sie es geschafft hatten. Mittel aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ machten das Besondere Sportevent möglich. Außerdem flossen in die Finanzierung die Einnahmen, die beim Weihnachtsmarkt der Grundschule zusammenkamen und die eingelaufenen Spenden des Sponsorenlaufs mit ein. Zum Ende der Projektwoche findet am Freitag in der Bolandschule ein Schulfest für die Schüler und ihre Familien statt.

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