Blutdruck messen – Verantwortung übernehmen, bevor es weh tut | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt – und kann gefährlich werden. Wisst ihr, wie hoch euer Blutdruck ist? Regelmäßiges Messen und konsequente Medikamenteneinnahme sind entscheidend. Verantwortung beginnt bei uns selbst – nicht erst, wenn es weh tut.

Blutdruck messen – Verantwortung übernehmen, bevor es weh tut

Bluthochdruck bleibt oft lange unbemerkt – und kann dennoch großen Schaden anrichten. Deshalb steht der Gesundheitsmonat ganz im Zeichen der Selbstverantwortung: Wer regelmäßig seinen Blutdruck kontrolliert, erkennt Veränderungen frühzeitig und kann rechtzeitig handeln.

Kleine Messung, große Wirkung

Blutdruckmessgeräte für den Hausgebrauch sind leicht zu bedienen und liefern zuverlässige Werte. Schon eine wöchentliche Kontrolle kann helfen, Risiken zu erkennen und das eigene Gesundheitsbewusstsein zu stärken.

Aus kardiologischer Sicht wird empfohlen, den Blutdruck regelmäßig zu überprüfen – auch außerhalb ärztlicher Termine. Ein Wert gilt als zu hoch, wenn er dauerhaft über 140/90 mmHg liegt. Bereits Werte ab 130/85 mmHg gelten als hochnormal und sollten beobachtet und mit dem Hausarzt besprochen werden.

Wer Medikamente gegen Bluthochdruck verschrieben bekommt, sollte diese konsequent und in der verordneten Dosierung einnehmen. Fachleute weisen darauf hin, dass viele Patientinnen und Patienten ihre Tabletten eigenständig absetzen, ohne die gesundheitlichen Folgen zu bedenken. Dabei sind Blutdrucksenker ein zentraler Schutz vor Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen Folgeerkrankungen.

Blutdruck ist wie Klimaschutz

Im Gespräch mit einem Kardiologen fiel ein Vergleich, der zum Nachdenken anregt: Blutdruck sei wie Klimaschutz – man wisse, dass etwas kommen werde, aber es tue ja jetzt noch nicht weh. Genau darin liege die Gefahr. Denn die Folgen von zu hohem Blutdruck zeigen sich oft erst spät – und dann umso drastischer. Prävention bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, bevor es zu spät ist.

Was ihr konkret tun könnt

  • Regelmäßig messen – zum Beispiel einmal pro Woche.

  • Vor der Messung Ruhe bewahren: kein Stress, kein Kaffee.

  • Werte dokumentieren – viele Geräte speichern automatisch.

  • Medikamente wie verordnet einnehmen, nicht eigenmächtig absetzen.

  • Bei Auffälligkeiten Rücksprache mit der Hausarztpraxis halten.

  • Bewegung, ausgewogene Ernährung und Gewicht im Blick behalten.

Gemeinsam für mehr Gesundheitsbewusstsein

In Herzebrock-Clarholz setzen wir auf Gemeinschaft. Der Gesundheitsmonat ist eine Einladung, sich selbst und andere zu stärken. Vielleicht erinnert ihr eure Nachbarin, euren Vater, eure Mutter oder eure Kollegin daran, mal wieder zu messen. Vielleicht teilt ihr diesen Artikel – oder sprecht beim nächsten Männer- oder Frauentreff darüber, wer seine Blutwerte regelmäßig überprüft.

Denn Gesundheit beginnt im Alltag. Und Verantwortung beginnt bei uns selbst.