In der Mensa der von-Zumbusch Gesamtschule kamen am Dienstag viele Athleten und Wettkämpfer zusammen, um gemeinsam ihre Erfolge aus dem vergangenen Jahr zu feiern.
Dabei wurden sieben verschiedene Sportvereine, 11 Sportarten, 46 Einzelsportlerinnen und -sportler und 26 Mannschaften mit 146 Mannschaftsmitgliedern geehrt. Einzel- und Mannschaftsleistungen im Trampolinspringen, in der Leichtathletik, für Reitsportarten, im Tennis, Modellflug, Sportschützen, Hapkido und Handball wurden mit Gold, -Silber und Bronzeauszeichnungen gewürdigt. „Das ist schon mal eine riesige Leistung für einen relativ kleinen Ort wie Herzebrock-Clarholz“, so Bürgermeister Marco Diethelm, der gemeinsam mit dem Gemeindesportverbandsvorsitzenden Ali Wesche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßte, ihnen alle zu ihren hervorragenden Leistungen gratulierte und dem Nachwuchs Nadeln, Urkunden und Medaillen überreichte. „Ich war vor acht Jahren gemeinsam mit einer Freundin das erste Mal beim Trampolintraining beim TSV Victoria Clarholz. Das hat mir so gut gefallen, dass ich heute noch dabei bin“, erzählte Nele Quiel. Der 18-Jährigen gefällt besonders die Schwerelosigkeit während des Springens auf dem Trampolin und dass sie immer neue Sachen ausprobieren könne. Ehrgeiz, Ausdauer und Spaß an Kraftübungen seien besonders gefragt beim Trampolin springen. „Für 2025 möchte ich wieder an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen und vor allem im Synchronspringen vorne einen guten Platz belegen“, so die Clarholzerin, die sich über mehrere Auszeichnungen am Dienstag freuen durfte, unter anderem eine Urkunde in Gold für den 2. Platz der deutschen Meisterschaft im Synchronspringen auf dem Trampolin mit Liv Riechert vom TSV Bösingfeld. Die Tanzgruppen des Herzebrocker SV und die Hapkidoabteilung des TSV Victoria Clarholz sorgten für Unterhaltung.
Die Gemeinde zeichnet Reinhard Klapper für seine herausragenden, langjährigen ehrenamtlichen Leistungen fürs Gemeinwohl der Gemeinde Herzebrock-Clarholz mit dem Sportehrenbrief aus.
Für seine 35 Jahre hervorragend geleistete Arbeit als Geschäftsführer des Herzebrocker SV von 1925 e.V. erhielt Reinhard Klapper den Sportehrenbrief der Gemeinde. Bürgermeister Marco Diethelm gratulierte ihm persönlich und Gaby Hassemeier würdigte in ihrer Laudatio sein Engagement als langjähriger Geschäftsführer im Vorstandsteam des Breitensportvereins, der rund 1700 Mitglieder zählt. Der Herzebrocker trat im Alter von 11 Jahren, im Jahr 1969, in den Sportverein ein und war seitdem leidenschaftlicher Handballspieler. Er erlebte die Blütezeit des Handballsports in der Landesliga in den späten 70er- und frühen 80er-Jahren. 1990 übernahm er im Alter von 32 Jahren die Geschäftsführung des Herzebrocker Sportvereins, der sieben Abteilungen umfasst. Reinhard Klapper sei wesentlich an der Entwicklung des Vereines beteiligt. Gaby Hassemeier hob den hohen zeitlichen und menschlichen Einsatz von Reinhard Klapper hervor, der auch von seinen Vorstandskollegen im Verein sehr geschätzt wird: „Viele andere Vereine wären froh, ein solches Juwel in ihren Reihen zu haben. Wir sind stolz darauf“, sagte sie. Die Geschäftsstelle im Vereinsheim sei sein zweites Zuhause. Reinhard Klapper, der seit seinem Renteneintritt oft stundenlang im Vereinsbüro arbeitet, wurde als ehrlich, fleißig und hilfsbereit beschrieben. In der 100-jährigen Vereinsgeschichte seien die Aufgaben des geschäftsführenden Vorstandes nicht nur vielseitiger und komplexer, sondern auch anspruchsvoller geworden. Die Hauptlast hierbei trägt dabei sowohl im Innen- als auch Außenverhältnis der jeweilige Geschäftsführer. Darüber hinaus ist Reinhard Klapper für zusätzlich Projekte wie z.B. die Festzeitschrift zum 100-jährigen Jubiläum, die Renovierung des Vereinsheims oder die Vorbereitungen für die 100-Jahrfeier des HSV mitverantwortlich. „Wir – und hiermit meine ich den kompletten Vorstand und auch im Namen der Mitglieder des HSV – bedanken uns heute bei Reinhard Klapper und seiner Frau Conny, die ihm immer den Rücke frei hält, für seinen außergewöhnlichen Einsatz.“, so Gaby Hassemeier. Nach der Auszeichnung hatte Reinhard Klapper zudem die Ehre, sich in das Goldene Buch der Gemeinde einzutragen.
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