Zuletzt hatte im Jahr 2017 ein Neubürgerempfang stattgefunden. Bürgermeister Marco Diethelm begrüßte mehr als 30 Zugezogene: „Schön, dass Sie Herzebrock-Clarholz als Ihren Wohn- und Lebensort gewählt haben. Mit rund 17.000 Einwohnerinnen und Einwohner sind wir nicht zu klein und nicht zu groß. Hier kennt man sich und grüßt sich auf der Straße.“
Menschen aller Altersstufen, darunter junge Familien mit Kindern, Auszubildende, aber durchaus auch Senioren, freuten sich über das herzliche Willkommen, das ihnen die Gemeinde bereitete. Zum Programm des Neubürgerempfangs gehörte eine Bild-Präsentation der Gemeinde durch Bürgermeister Marco Diethelm. Er blickte in die Geschichte zurück, in die Zukunft und informierte über das soziale, kulturelle und sportliche Leben in Herzebrock-Clarholz. Außerdem erläuterte er den Besuchern die geplante Aufwertung der großflächigen Anlage hinter dem Hallenbad unter anderem mit Volleyballfeldern, einer Calisthenicsanlage und einem Matsch-Spielplatz. „Unser Ziel ist es, ein zentrales Anlaufziel für die Familien zu haben, das soll in Richtung Mehrgenerationsspielplatzes gehen.“
Die beiden Ortsvorsteher Heinz Falkenreck (Herzebrock) und Franz-Josef Tegelkamp (Clarholz) stellten den Gästen Herzebrock und Clarholz ein bisschen genauer vor. Sie gaben Informationen zu den wichtigsten Veranstaltungen und zum Vereinsleben. Zudem stellte Ratsfrau Annika Mainka ihr Engagement und ihre Tätigkeiten als Mitglied in der Gemeinschaft „Europa fängt in der Gemeinde an“ vor und erläuterte einige Hintergrundinfos zu europäischen Gedanken.
Außer den Vorträgen gab es musikalische Beiträge durch Kateryna Boichenko am Klavier.
Die Gründe der Neubürgerinnen und Neubürger, sich in Herzebrock-Clarholz niederzulassen, sind vielfältig. Der eine kam in den vergangenen Jahren aus beruflichen Gründen, der andere wegen der Familie und ein dritter wegen eines attraktiven Wohngrundstücks. Einige blieben dem Kreis Gütersloh treu, andere zog es von der Großstadt in die Doppelgemeinde. „Hier gibt es viele Spielplätze um die Ecke, das hatten wir in der Stadt nicht“, hielt Laura Keitemeier aus Clarholz fest. Sie zog mit ihrer eigenen kleinen Familie aus Hamm wieder zurück in Richtung Heimat. Bei dem Neubürgerempfang kamen die Gäste rasch miteinander ins Gespräch und knüpften Kontakte. In Zukunft soll der Neubürgerempfang alle zwei Jahre stattfinden.