Sommerfest im Pflegewohnheim St. Josef

Vor Kurzem fand das jährliche Sommerfest für die 80 Bewohner des Pflegewohnheims St. Josef im Haus eigenen Garten statt.

Sommerfest im Pflegewohnheim St. Josef

Für die musikalische Unterhaltung sorgten verschiedene Künstler und Gäste. Der offene Wintergarten, die große Terrasse mit Markise und ein Pavillon machten es möglich, das viele Bewohner im Schatten ein kühles Plätzchen gefunden hatten.

Heike Jeger-Gromöller vom sozialen Dienst organisierte das Sommerfest mit einem bunten Programm: „Zusätzlich zu dem täglichen Programm ist das Sommerfest immer ein Highlight für die Bewohner, das Zusammenkommen aller Stationen, die musikalische Unterhaltung und das gemeinsame Essen wird immer von den Bewohnern sehr geschätzt.“ Der Förderverein des Pflegewohnheims St. Josef übernahm die Finanzierung der musikalischen Programmpunkte.

Angefangen mit Hermann Taube über das Walking Sax Duo und dem Allround-Talent Wilfried Niederjohann bis hin zu dem Verein „Diaspora in Oelde“ – für jeden Musikgeschmack war etwas dabei. „Ohne Musik geht bei unserem Sommerfest nichts“, sagte Jeger-Gromöller. Die Musiker bewegen sich durch ihr Publikum hindurch und unterhielten auf vortreffliche Art. Das musikalische Programm angefangen bei Klassikern der Jazz & Swingära über bekannte Oldies aus der 50er, 60er, 70er und 80er-Jahren bis hin zu aktuellen Songs. Wilfried Niederjohann ließ es sich nicht nehmen und zeichnete Porträts einiger Bewohner. Mit Tricks entführte der Magier alle in die spektakuläre Welt der Zaubertricks. „Was bekommen sie den dafür?“, fragte eine Bewohnerin den Zauberer. „Einfach ein Lächeln von ihnen, das reicht mir“, antwortete Niederjohann. Der Verein „Diaspora in Oelde“ trat sehr spontan auf ihr Ziel sei es, die ukrainische Kultur und Bräuche zu präsentieren. In traditionellem Kostüm, welche per Hand bestickt wurden, präsentierten die 25 geflüchteten Frauen und Kinder aus der Ukraine ihre Tanzkünste und ukrainische Volkslieder. Außerdem stellten sie das ukrainische Musikinstrument, die Bandura vor. Seit vielen Jahrhunderten fasziniert die Musik dieses Instruments Tausende von Menschen auf der ganzen Welt. Grade die russischsprachigen Mitarbeiter und Bewohner konnten mitsingen und das meiste verstehen. „Es macht uns Freude unser Land hier zu präsentieren“, sagte Elena.

„Ich bin sehr glücklich darüber, das unsere Mitarbeiter so ein Fest auf die Beine stellen und uns aktiv unterstützen. Und ich danke den Bewohnern, dass sie solche Aktionen immer sehr gut annehmen“, so Helena Schmidt. Die Bewohner konnten sich gemütlich zurücklehnen, beisammen sitzen und den Klängen lauschen.

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