Das Geld, das die mehr als 200 Kinder sonst für Zutaten zu einem ´Feier-Frühstück´ ausgegeben hätten, spendeten sie jetzt und es kam eine stolze Spendensumme in Höhe von 450 € zusammen. Das Geld geht in diesem Jahr an die Kinder- und Säuglingsstation des Krankenhauses Corazòn de Jesùs in Bolivien. Ich, stamme gebürtig aus Bolivien und schon seit vielen Jahren unterstütze ich Kinder aus Bolivien. Am Montag berichtete ich den Schülerinnen und Schülern durch einen Bildervortrag über die Hilfe vor Ort. Das Kolping Krankenhaus Corazòn de Jesùs, welches Schwester Katharina Frerich, viele in Herzebrock-Clarholz kennen sie vor 37 Jahren aufbaute, steht den Bedürftigen von El Alto seit Jahren im Geiste Adolph Kolpings zur Seite. Es bietet auch den Ärmsten eine bezahlbare Gesundheitsversorgung dank moderater Preise. Die Patientinnen und Patienten würden daher im Schnitt nur etwa ein Drittel dessen, was andere private Kliniken in Bolivien verlangen, bezahlen. Und ist selbst dieses Geld nicht da, werden Lösungen gefunden.
Durch die Hilfe aus Herzebrock-Clarholz kann vielen Kranken, die ihre Behandlung nicht bezahlen können, trotzdem geholfen werden. Grade den Familien mit Kindern würde man da eine große Sorge abnehmen, weil sie wissen, ihren Kindern wird trotzdem geholfen, auch wenn das Geld nicht vorhanden ist. Von Behandlungskosten über Therapiekosten, Medizinkosten und viel mehr. Auch über Spielsachen oder mal ein Kuscheltier freuen sich die Kinder auf der Kinderstation. Grade in El Alto leben viele Kinder mit ihren Familien in ärmlichen Verhältnissen, haben oft kein Dach über den Kopf und müssen arbeiten, anstatt zur Schule gehen zu können. Die Gesundheit des Nachwuchses wird im Krankenhaus Corazòn de Jesùs besonders im Blick genommen. Von der Zahngesundheit, über die Ernährung, das Wachstum und ihrer Entwicklung.
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In neu ausgestatteten Behandlungsräumen und einer Kampagne soll die Zahnpflege bei Kindern noch stärker in den Fokus genommen werden.
Ein Anästhesiegerät für Kleinkinder wurde angeschafft, dass bereits viele Leben gerettet hat.
Eine weitere wichtige Dienstleistung im Krankenhaus ist, die Diabetes - Beratung und Diabetes-Vorsorge:
Da die Zahl der Diabetes-Diagnosen deutlich zugenommen hat, wurde im Krankenhaus ein Diabetes Club gegründet. Hier erhalten die Patientinnen und Patienten Aufklärung, Psychologische Unterstützung, Ernährungsberatung sowie einen Zugang zu Medizinischen Ressourcen, kostenlose Zuckertests und Medikamente.
Insgesamt 107 Auszubildende der Krankenpflegeschule haben mit einer staatlichen Prüfung ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Die Aus- und Weiterbildung des Personals ist inzwischen richtig erfolgreich und wird durch die Spenden aus Deutschland unterstützt.
Ich bedankte mich für die Spende und habe zugesagt, auch in Zukunft weiterhin von den Kindern in Bolivien zu berichten. Auch Geldspenden von Privatpersonen für die Kinder in Bolivien erreichen mich immer wieder - für diese Unterstützung bin ich sehr dankbar.
