Projekttag Magnetarchitektur für den 1. und 2. Jahrgang der Bolandschule | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Reinhard Stükerjürgen vom RS-Workshopteam brachte den Erst- und Zweitklässlern der Bolandschule am Montag mehrere Genii Architekturbaukästen, mit je 250 Bauteilen mit. Die Neugierde der Schüler am Experimentieren wurde damit schnell geweckt.

Projekttag Magnetarchitektur für den 1. und 2. Jahrgang der Bolandschule

Dabei stand der Spaß im Vordergrund. Finanziert wurden die Workshops aus dem „Aktionsprogramm Integration“ vom Land NRW.

Die Geheimnisse der Magnetarchitektur hat der Nachwuchs kennengelernt. „Nicht nur im täglichen Unterricht miteinander und voneinander lernen die Workshops bieten unseren Schülern noch mal ganz andere Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen und miteinander aktiv zu werden. Es geht dabei um Gemeinschaft, seinen Platz im Team finden, Rücksichtnahme, Vorstellungsvermögen und gegenseitige Hilfe“, erläuterte Maren Broeker, Schulleiterin der Grundschule. Mit dem Einsatz der Magnetarchitekturkästen wurden in Kleingruppen diverse Aufgabenstellungen bearbeitet, aber auch das Freispiel wurde gefördert. Die Holzbausteine mit drehbarem Magnetkern förderte die Kreativität und das Nachdenken. Von dem Bau von Werkstätten für Roboter, über Schlösser, Fußballstadien, Burgen bis zu Zootieren erlebten die Kinder eine völlig neue Art des Bauens und der Kreativität.

Auch für die Dritt- und Viertklässler wurden in der vergangenen Woche bereits Workshops angeboten zum Thema „Jumbo Statik“, mit denen die Kinder Bauwerke errichten konnten, die größer als sie selbst waren. Das setzte allerdings Grundkenntnisse der Statik voraus, die die Schüler so nebenbei erlernten.

„Unser Ziel ist es, mit den Workshop-Aktionen neue Ideen und Denkanstöße für die Arbeit mit den Kindern zu geben, die man in der Unterrichtsgestaltung mit einbauen kann und das Interesse der Kinder für naturwissenschaftliche Prozesse und Zusammenhänge zu wecken. Es gibt Kinder, den es im Unterricht schwerfallen würde, für einen längeren Zeitraum still sitzen zu bleiben und dann aber hier beim Bauen so ruhig und konzentriert sind, dass selbst die Lehrerinnen staunten“, erklärte der Fachmann für spielerische Workshops, Reinhard Stükerjürgen.