The Winner Takes It All – Einstein-Gymnasium verabschiedet seine Besten | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Das Einstein-Gymnasium feiert den Abiturjahrgang 2025 mit festlicher Verabschiedung, Ehrungen für Bestleistungen, musikalischem Programm und bewegenden Reden von Bürgermeisterinnen, Eltern und Schülerinnen –„ABBI 2025 – The Winner Takes It All“.

The Winner Takes It All – Einstein-Gymnasium verabschiedet seine Besten

Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Johannes-Kirche in Rheda versammelten sich Lehrkräfte, Abiturientinnen und Abiturienten, Eltern sowie Ehrengäste zur feierlichen Verabschiedung in der Aula des Einstein-Gymnasiums. Auf der Bühne leuchtete in großen goldenen Buchstaben das Abiturmotto entgegen: „ABBI 2025 – The Winner Takes It All“.

Durch den festlichen Abend führten die beiden Abiturient*innen Florian Landwehr und Sarah Tiede mit Charme und Souveränität.

Den Auftakt machte Bürgermeister Theo Mettenborg, der sich in seiner Rede direkt an die Absolventinnen und Absolventen wandte. Im Namen der Stadt Rheda-Wiedenbrück gratulierte er herzlich zum höchsten Schulabschluss: „Sie haben viel gelernt, Fachwissen erworben, Rückschläge gemeistert und stets nach Lösungen gesucht – mit einer Mischung aus Begabung, Leidenschaft und Durchhaltevermögen.“ Dabei ermutigte er die jungen Menschen, auch auf ihre Herzensbildung zu vertrauen: hilfsbereit zu sein und Interesse am Wohlergehen anderer zu zeigen.

Es folgte Norbert Ahlke, stellvertretender Bürgermeister von Herzebrock-Clarholz. In seiner Rede betonte er, wie froh er darüber sei, dass die Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums neben klassischen Unterrichtsfächern wie Mathematik, Deutsch oder Englisch auch moralisches Rüstzeug mit auf den Weg bekommen hätten: „Euch steht die Welt offen – aber auch in Herzebrock-Clarholz oder Rheda-Wiedenbrück lässt es sich gut und gerne leben.“

Für musikalische Höhepunkte sorgte der OLEE-Chor, bestehend aus ehemaligen Einstein-Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften. Mit Liedern wie „You Raise Me Up“ und „Hakuna Matata“ begeisterten sie das Publikum. Am Flügel überzeugte zudem Rebekka Ruenhorst mit beeindruckendem Spiel.

Die Elternvertreterinnen Anja Melzer und Katrin Dechange blickten mit viel Humor und Emotion auf die vergangenen Jahre zurück – verpackt in Liedzeilen von ABBA. Sie verglichen ihre Rollen als Eltern mit denen von Taxifahrerinnen, Nachhilfelehrerinnen, Krisenmanagerinnen und Motivationstrainerinnen.

Die beiden Stufensprecherinnen Zisan und Sarah Tiede boten einen lebendigen Rückblick auf acht ereignisreiche Jahre: Angefangen in der 5. Klasse mit dem ersten Mensa-Essen, der Orientierung auf dem Schulgelände und der Fahrt nach Willingen. In der 7. Klasse folgte eine Umstrukturierung der Klassen – begleitet von Tränen und neuen Freundschaften, Französisch vs. Latein, Sylt-Fahrt, Rap-Battles und ersten Partys. Dann kam Corona. Aus fünf Wochen wurden fast drei Jahre verändertes Lernen. Der gewohnte Präsenzunterricht musste wieder neu erlernt werden. In der Oberstufe kamen viele neue Gesichter dazu – insgesamt wuchs der Jahrgang auf 118 Schüler*innen. Der Beginn im Haus Neuland bot Raum für neue Lernmethoden. Die Stufe galt als harmonisch – bis es um die Fotos im Abibuch ging. Ein besonderes Highlight war das Abikonzert am Ende der Q2 – geschrieben, choreografiert und begleitet von Leni Dechange – ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Schließlich wurden 91 Schülerinnen und Schüler zu den Prüfungen zugelassen – sie haben es geschafft.

Die Jahrgangsstufenleitung – Christian Pfeil, Frank Uhlmann und Dr. Birgit Audehm – gab den Absolvent*innen mit auf den Weg: „Fragt euch: Was mache ich mit dem, was ich habe? Denn erst durch das Geben bekommt das Haben einen Sinn.“

Schulleiter Jörg Droste würdigte abschließend die Besonderheit dieses Jahrgangs: „Euer Motto zeigt: Ihr seid eine fröhlich-muntere Stufe.“ Er zog einen originellen Vergleich: 2006 – Fußball-WM in Deutschland, Leichtigkeit im Land. Neun Monate später wurde dieser Jahrgang geboren – die Kinder der Lockerheit. Er erinnerte an besondere Herausforderungen: die Flüchtlingswelle während der Grundschulzeit, dann Corona während der Pubertät. Doch die Stufe bewies Widerstandskraft: „Ihr habt euch nie in die Opferrolle begeben, sondern als Gemeinschaft gezeigt, was in euch steckt. So viele Waffelverkäufe wie bei euch gab es noch nie!“

Ihr Abschlusszeugnis erhalten:

Leon Aciz, Joudie Al-Akoum, Habibe Alakus, Hafsa Alakus, Yusuf Alakus, Ninua Asmar, Emma Balcerowicz, Salome Berglar, Finja Birwe, Mika Birwe, Jan Bocev, Lara Börding, Florian Alexander Born, Abdullah Çakir, Eric Dallmann, Leni Dechange, Celina Dinh, Pia Linn Domke, Lina Marie Dyck, Leo Eickler, Hannah Feldmann, Sophia Feldmann, Marie Friesen, Hannes Füchtenhans, Tizian Galetzka, Elisa Maria Gebauer, Julia Gel-mer, Pascal Glomm, Nane Grehl, Lara Große, Hanna Lilli Hagemann, Arianna-Jacque-line Hess, Lara Hesser, Frieda Heuschneider, Evelyn Hildermann, Leo Hombrink, Callum Hooper, Franziska Hövelmann, Jasmin Hubert, Aziz Hussein, Paul Kaiser, Miray Kalee, Annemarie Klose, Nehir Koç, Alina Köllner, Florian Landwehr, Philipp Lepp, Leon-Alexander Liebs, Henri Lohoff, Tuan Linh Thony Luong, Jana Lux, Farida Madougou, Ariana-Ioana Manescu, Iulia-Maria Margau, Emily Martens, Jan Melzer, Florian Jonas Mönning, Patrick Neufeld, Roman Ostapiw, Finja Ostenfelder, Jan Lucas Penner, Stefanie Perschke Gil, Cassian Pöppelbaum, Moritz Recker, Dominik Rehkem-per, Angelina Deliah Resta, Rebekka Ruenhorst, Zisan Sahin, Enes Saygili, Joulien Scheffler, Edward Schirneck, Greta Schiwiaka, Lizzy Lina Marie Schulz, Lenya Schumacher, Lilly Helen Sczepanski, Lea Siggemann, Rosa Smykalla, Marlin Henriette Stelzner, Leonie Joline Suhr, Spaso Tanev, Leonie Tews, Sarah Tiede, Emma Lotta Vogt, Luna Marie Wollenschläger, Jana Wonnemann, Marie Wonnemann, Matwej Wun-der, Filiz Yilgin

Besondere Ehrungen:

Edward Schirneck erhielt die Auszeichnung als bester ehemaliger Realschüler mit einem beeindruckenden Abiturschnitt von 2,4.

Besonders erfreulich ist die große Zahl an Schülerinnen und Schülern, die mit herausragenden Noten brillierten. Die Jahrgangsbesten sind:

  • 1,5: Hafsa Alakus, Leo Hombrink, Florian Landwehr, Matwej Wunder

  • 1,4: Sarah Tiede

  • 1,3: Sophia Feldmann

  • 1,2: Jasmin Hubert, Hannah Feldmann

  • 1,1: Rebekka Ruenhorst

  • 1,0: Cassian Hagen Pöppelbaum und Abdullah Çakir

Auch fachliches Engagement wurde durch verschiedene Fachgesellschaften honoriert: Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnete Abdullah Çakir und Eric Dallmann aus. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrte Hafsa Alakus, Jasmin Hubert und Leo Hombrink. Das Pädagogische Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen würdigte das Engagement von Hafsa Alakus und Aziz Hussein.

Für ihr besonderes Engagement innerhalb der Jahrgangsstufe wurden Celina Dinh und Sarah Tiede geehrt.

Ein besonderes Highlight war die Ehrung von Ariana-Ioana Manescu, die erst seit fünf Jahren im deutschen Schulsystem ist und sich durch ihren erfolgreichen internationalen Quereinstieg auszeichnete.

Die Schulgemeinschaft des Einstein-Gymnasiums blickt mit Stolz auf den Abschlussjahrgang 2025 und wünscht allen Absolventinnen und Absolventen einen erfolgreichen und erfüllenden Weg in ihre Zukunft.