Die Gemeindeverwaltung hat auf Antrag der FDP bei den Interessenten für die Bauplätze im Baugebiet „Postweg-Mitte“ angefragt, ob weiterhin Bedarf am Bauplätzen besteht.
Ende November wurden sodann alle 529 Interessenten, welche auf der Interessentenliste eingetragen waren, von der Verwaltung angeschrieben.
Die Interessenten wurden um Mitteilung gebeten, für den Fall, dass Interesse an einem anderen Haustyp als dem Einfamilienhaus besteht. Weiterhin wurde um Mitteilung gebeten, falls kein Interesse mehr an einem Bauplatz besteht.
Bis heute haben sich insgesamt 97 Personen bei der Verwaltung zurückgemeldet. Davon haben sich 34 Personen von der Interessentenliste streichen lassen. Ein Großteil gab an, in der Zwischenzeit bereits anderweitig fündig geworden zu sein. Nach der Bereinigung der Interessentenliste verbleiben aktuell 495 Eintragungen.
Bei der zum Stand der frühzeitigen Beteiligung im Bebauungsplanverfahren Nr. 267 „Postweg-Mitte“ vorgeschlagenen Grundstücksparzellierung ergibt sich folgende maximale Anzahl der Grundstücke:
Ergänzend ist zu erläutern, dass bei der derzeitigen vorgeschlagenen Grundstücksparzellierung und den auf dieser Basis festgesetzten Baufeldern sich nicht alle Grundstücke im WA1, WA2 und WA4 optimal gleichwertig für eine Einzel- und eine Doppelhausbebauung eignen.
Die finale Festlegung, welcher Gebäudetyp auf dem jeweiligen Grundstück entsteht, erfolgt auf Baugenehmigungsebene im Zuge der Planumsetzung.
Das Planverfahren zum Stand der frühzeitigen Beteiligung wird nach Auffassung der Verwaltung auch heute noch den aktuellen Bedürfnissen der Interessenten gerecht.
Um ein sinnvolles Energiekonzept für das Baugebiet auf den Weg zu bringen, wurde die Aufstellung eines integrierten energetischen Quartierskonzeptes beschlossen. Derzeit befindet sich das integrierte energetische Quartierskonzept noch in der Aufstellung. Seitens der politischen Parteien wurden zwischenzeitlich weitere Anregungen und Eingaben bei der Verwaltung für das Baugebiet „Postweg-Mitte" eingereicht, sodass auch diese noch geprüft und in das Konzept einfließen werden.
Auch werden übliche Verfahrensschritte umfassend erweitert, was ebenfalls zu Verzögerungen führt.
Der nächste Schritt im Aufstellungsverfahren des Bebauungsplanes, die Offenlage, war für Ende des Jahres 2022 angedacht. Dieser sonst übliche Zeitplan kann aus den vorgenannten Gründen nicht gehalten werden.
In der Folge verzögert sich die Vermarktung der Baugrundstücke auch weiterhin, dies bedauern sowohl die Gemeindeverwaltung als auch der Bürgermeister. Die Gemeindeverwaltung hofft nun, dass eine Vermarktung im Jahr 2024 erfolgen kann.