Insgesamt werden im Rahmen von Straßensanierungen Geh- und Radwege sowie Brücken mit einer Gesamtlänge von über fünf Kilometern erneuert. Die Sanierungen und Neubauten in Höhe von 488.000 Euro entstehen in Verl, Steinhagen, Versmold, Gütersloh, Herzebrock-Clarholz und Halle.
In Herzebrock-Clarholz profitieren davon folgende zwei Wege:
L 927 Herzebrock/Clarholz-Harsewinkel/Marienfeld, K14-L806, Fahrbahnsanierung m. abschnw. Geh-/Radweg (90.000 Euro, 2,370 km)
L 927 Herzebrock-Clarholz, Ersatzneubau Geh-/Radwegbrücke (10.000 Euro, 0,012 km)
Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans der Landesregierung, die Radwegeinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen zu stärken. Über 38 Millionen Euro werden in diesem Jahr für den Bau und die Erhaltung von Radwegen an Landesstraßen zur Verfügung gestellt, um die Mobilität in Nordrhein-Westfalen umweltfreundlicher, komfortabler und sicherer zu gestalten.
Wibke Brems, Grüne Fraktionsvorsitzende NRW, begrüßt diese Entwicklung: "Pünktlich zum baldigen Frühlingsbeginn, wenn wieder mehr Fahrräder auf der Straße rollen, gibt es gute Neuigkeiten. Es wird weiter in die Fahrradinfrastruktur investiert. Das ist ein gutes Zeichen, denn eine gute Fahrradinfrastruktur motiviert zum Fahrradfahren. Das stärkt die Verkehrssicherheit, den Klima- und Umweltschutz und die eigene Gesundheit."
Die Landesregierung strebt an, bis 2027 zusätzlich 1.000 Kilometer neue Radwege in Nordrhein-Westfalen zu schaffen, um ein möglichst flächendeckendes Radverkehrsnetz zu etablieren. 2025 sollen erste Pläne für Radschnellverbindungen bestehen. So sollen die Kommunen in Zukunft überörtlich und landesweit miteinander verbunden sein und das Fahrradfahren für alle attraktiver werden.