In Herzebrock-Clarholz kommt es seit einiger Zeit zu wiederholten Problemen rund um die Kleidercontainer. Besonders nach Feiertagen und Wochenenden sind die Container stark überfüllt, und immer häufiger wird wilder Müll einfach daneben abgeladen. Diese Zustände gefährden das gemeinnützige System, das darauf ausgelegt ist, gut erhaltene Kleidung zu sammeln und weiterzugeben, um Menschen in Not zu unterstützen.
Regeln für die Nutzung von Kleidercontainern
Um die Funktionalität des Systems zu gewährleisten, gibt es klare Richtlinien: Defekte, schmutzige Kleidung sowie Teppiche, Kissen und Matratzen gehören nicht in die Kleidercontainer, sondern in den Restmüll oder zum Recyclinghof. Das Einwerfen von Kleidung ist nur an Werktagen gestattet, keinesfalls an Wochenenden oder Feiertagen. Immer mehr gemeinnützige Organisationen sehen sich gezwungen, Standorte aufzugeben, da die Entsorgung von wildem Müll hohe Kosten verursacht, die sie nicht stemmen können.
Wilder Müll und Diebstahl als große Herausforderungen
Leider kommt es immer häufiger vor, dass Personen die Beutel aus den Kleidercontainern aufreißen, Inhalte entwenden und nicht benötigte Dinge einfach davor liegen lassen. Dieses Verhalten ist nicht nur Diebstahl, sondern erschwert auch die Arbeit der gemeinnützigen Vereine erheblich. Personen mit Bedarf an Kleidung wird empfohlen, direkt die Kleiderbörsen aufzusuchen, wo ihnen Unterstützung angeboten wird.
Das Problem beim Glascontainer
Ein weiteres Thema, das sich zunehmend verschärft, sind Verstöße an Glascontainern. Trotz gut sichtbarer Hinweisschilder werden diese häufig an Sonn- und Feiertagen, frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden genutzt, was die Anwohner durch Lärm belästigt. Auch hier wird immer wieder Müll abgeladen, was auch nicht zulässig ist. Zudem dürfen nur Verpackungsgläser eingeworfen werden, und keine Trinkgläser, Steinkrüge, Bleikristalle, Blumenvasen, Teller etc. Die Gemeinde appelliert hier ebenfalls an die Vernunft und das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.
Gemeinsames Handeln für ein funktionierendes System
Die Gemeindewerke Herzebrock-Clarholz rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an die bestehenden Regeln zu halten. Das System der Kleidercontainer kann nur bestehen, wenn alle mithelfen, gut erhaltene Kleidung gezielt einzusammeln und ordnungsgemäß einzuwerfen. Sollte ein Container überfüllt sein, besteht immer die Möglichkeit einen der weiteren Standorte in der Gemeinde anzufahren oder die Kleidung direkt bei den Kleiderbörsen abzugeben.
Die Konsequenzen für die Region
Wenn keine Veränderung im Verhalten erfolgt, droht Herzebrock-Clarholz, wie bereits andere Städte, weitere Containerstandorte zu verlieren. Dies wäre ein herber Verlust für die gemeinnützige Arbeit und die Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. Zusätzlich könnten hohe Entsorgungskosten, verursacht durch wilden Müll, langfristig zu höheren Abfallgebühren für alle Bürger führen – ein Szenario, das niemand anstrebt.
Wir bitten eindringlich um Rücksichtnahme, Mitarbeit und um eine nachhaltige Nutzung der Kleidercontainer. Nur durch verantwortungsvolles Handeln kann das System erhalten bleiben und weiterhin vielen Menschen helfen.