Gefährlicher Bärenklau breitet sich im Kreis Gütersloh aus – Meldungen erwünscht! | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Die invasive Pflanze Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) sorgt für Arbeit im Kreis Gütersloh. Aktuell wurde sie an der Axtbachbrücke Heitmannsweg in Herzebrock gesichtet.

Gefährlicher Bärenklau breitet sich im Kreis Gütersloh aus – Meldungen erwünscht!

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, weitere Fundorte im öffentlichen Bereich zu melden, damit die Gemeinde Herzebrock-Clarholz und der Kreis Gütersloh entsprechende Maßnahmen zur Entfernung ergreifen können.

Warum ist Bärenklau gefährlich?

Der Riesen-Bärenklau ist nicht nur eine schnell wachsende Pflanze, sondern auch eine Gefahr für Mensch und Tier. Sein phototoxischer Pflanzensaft kann bei Hautkontakt und anschließender Sonneneinstrahlung schwere Verbrennungen zweiten bis dritten Grades verursachen.

Wie kann man sich schützen?

  • Direkten Hautkontakt vermeiden – Tragt lange Kleidung und Handschuhe.

  • Fundorte melden – Informiert die zuständigen Behörden, um eine fachgerechte Entfernung zu ermöglichen.

  • Pflanze nicht selbst entfernen – Ohne Schutzmaßnahmen kann der Pflanzensaft gefährlich sein.

Die Gemeinde Herzebrock-Clarholz und der Kreis Gütersloh arbeiten daran, die Ausbreitung des Riesen-Bärenklaus einzudämmen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Sichtungen zu melden, um eine schnelle und sichere Entfernung zu gewährleisten.

Fundmeldungen

Ihr wisst, wo im Kreis Gütersloh invasive Arten im Kreis vorkommen? Dann tragt den Fund bitte im Meldeportal des LANUV NRW ein.

Die untere Naturschutzbehörde sichtet in regelmäßigen Abständen die gemeldeten Funde im Kreisgebiet und prüft in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld, ob Handlungsbedarf zum Schutz von Ökosystemen, Biotopen oder Arten besteht.