Am vergangenen Sonntag feierte die Kolpingsfamilie Herzebrock ihren jährlichen Kolpinggedenktag – einen Tag, der in diesem Jahr durch besondere Momente geprägt war.
Der Tag begann früh morgens mit der Segnung der neuen Kolping-Stele an der Meerwiesenstraße durch Pfarrer Hengstebeck. Die Stele erinnert an das ehemalige Kolpinghaus, das über Jahrzehnte ein Zentrum für Gemeinschaft und Engagement in Herzebrock war. Heute steht dort eine Wohnanlage, doch die neue Stele bewahrt die Geschichte und Bedeutung des Kolpinghauses lebendig.
Nach der Segensfeier zogen die Mitglieder gemeinsam mit dem Kolpingbanner zur Pfarrkirche St. Christina, wo eine feierliche Messe stattfand. Anschließend trafen sich die Teilnehmer in der Mensa der Von-Zumbusch-Gesamtschule zu einem gemeinsamen Frühstück, das von angeregten Gesprächen und einem schönen Gemeinschaftsgefühl geprägt war.
Im Rahmen des Frühstücks wurden 13 Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Kolpingsfamilie geehrt. Besonders hervorgehoben wurde Gerd Hunkenschröder, der seit 65 Jahren mit außergewöhnlichem Engagement und christlichem Vorbild aktiv ist. In einer emotionalen Ansprache wurde sein unermüdlicher Einsatz gewürdigt, sei es als Messdienerleiter, bei der Aktion „Rumpelkammer“ oder bei der Pflege der Kolpingbanner. „Gerd ist Kolping durch und durch“, betonte der Sprecher der Kolpingsfamilie.
Der festliche Kolpinggedenktag bot eine wunderbare Gelegenheit, die Bedeutung der Gemeinschaft zu feiern und gleichzeitig die Erinnerung an die Geschichte und Werte von Kolping lebendig zu halten.
