Ach du dickes Ei! Kükenprojekt in der Kita St. Christina

Ach du dickes Ei! Kükenprojekt in der Kita St. Christina

In den vergangenen Wochen hatte die Kath. Kindertageseinrichtung St. Christina ganz besonderen Besuch. In Zusammenarbeit mit dem Rassegeflügelzuchtverein Clarholz (RGZV) startete das gruppenübergreifende Projekt „Ach du dickes Ei“.

Ende Februar wurde im Flur der Einrichtung die Brutmaschine aufgestellt. Verschiedene (hoffentlich befruchtete) Eier wurden für 21 Tage in die Brutmaschine gelegt. Und dann begann eine spannende Zeit des Wartens. Einen Überblick über die drei Wochen bekamen die Kinder über den „Schlupfkalender“, in dem sie immer sehen konnten, wie weit die Eier gerade sind.

In der zweiten Woche durchleuchteten die Kinder dann zusammen mit Teresa Krane, die das Projekt auf Seite der Kita begleitete, die Eier mit einer speziellen Lampe, um zu schauen, wie viele Eier befruchtet sind. Hier konnten die Kinder dann die Unterschiede sehen zwischen einem befruchteten, einem unbefruchteten Ei und einem abgestorbenen Küken im Ei.

Kurz vor dem Schlüpfen wurden dann die befruchteten Eier in einen „Schaubrüter“ gelegt, um während des Schlüpfens alles genau unter die Lupe nehmen zu können. Als die Kinder am Montag morgen in die Kita kamen, waren schon die ersten Küken geschlüpft. Und ab da ging es schlag auf schlag. Der piepsende und flatternde Nachwuchs in der Kita erfreute nicht nur die Kinder, auch die Eltern fieberten mit und kamen immer wieder vorbei, um sich von den Küken verzaubern zu lassen. Nach dem Schlüpfen durften die Küken noch bis Ende der Woche im Flur „wohnen“, bevor sie anschließend ihren Besitzern übergeben wurden.

Am Abschlusstag des Projektes kam Tobias Liermann vom Rassegeflügelzuchtverein in die Einrichtung. Er hatte neben Eiern von Gänsen, Enten, Wachteln und Puten auch ausgewachsene Tiere im Gepäck. Im Stuhlkreis in der Rhythmikhalle durften die Kinder die Tiere anfassen und sie lernten noch, wie sich eine Ente vorm untergehen schützt und eine Henne sich vom Erpel unterscheidet.

Tobias Liermann unterstützt diese Aktionswochen in den Einrichtungen der Gemeinde gerne, denn die Aufgabe der Rassegeflügelzuchtvereine sei die Arterhaltung der 120 Rassen. Und wer weiß, vielleicht bekommt ja auch der Verein durch so eine Aktion Nachwuchs.

Logo